Yvonne Plocher
  Friseurin   Ausbildungsbetrieb
 

20 Jahre

kommt aus Sulz

1994 - 2000 Gymnasium in Sulz/Mittlerereife
2000 - 2001 Einjährige Berufsfachschule für Körperpflege in Freudenstadt
2001 - 2003 Ausbildung zur Friseurin
ab 2003 tätig als Friseurgesellin

Hobbys: Sport, lesen und Musik hören.

Erwartungen ans Projekt: Neue Sprache, Mentalität und Arbeitsweise kennen lernen.

Für die Zukunft? Italiener, Wohnung und Arbeit in Italien finden.

 
J.7. hair Lounge
Esslinger Str. 42
70182 Stuttgart

Abschlußbericht
Anfahrt: Nach zwölf Stunden Fahrt sind wir endlich in Il Vile angekommen und wurden auch gleich von Mario begrüßt. Er zeigte uns dann sofort unsere Zimmer. Am Abend wurden wir von den Naturfreunden mit einem leckeren Essen verwöhnt.
Sprachkurs: Gleich am nächsten Tag begannen wir mit dem Sprachkurs. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und von Paola und Duccio unterrichtet. An einigen Tagen machten wir nachmittags Ausflüge nach Volterra, Vinci, Lucca............. Auch hatten wir fünf Tage lang einen Alabasterkurs, der so manch einen in "Alabasterwahn" gebracht hat und einigen den letzten Nerv raubte.
Praktikum: In den nächsten beiden Monaten begann das Arbeiten. In diesem kleinen Salon mit drei Frisierplätzen, zwei Waschbecken und zwei Sesseln mit Haube habe ich mich richtig wohl gefühlt, auch wenn ich nicht viel zu tun hatte. Aber ich war fast immer auf dem neuesten Stand, was die italienischen Stars betraf. Meistens saß ich nämlich mit Patrizia au dem Sofa und habe mit ihr Zeitschriften (italienische, wie bei uns Gala, Bild etc.) angeschaut. Auch habe ich viel über die Arbeitsweise gelernt, die teilweise noch ein wenig veraltet und nicht unbedingt immer das Beste für die Haare ist. Zum Beispiel wurden beim Ansatzfärben immer alle Haare mitgefärbt. Beim Haare waschen gab es keine Massage (es wurde nur gerubbelt). Die Handtücher wurden so lange benutzt, bis sie wirklich nass waren und erst dann in die Waschmaschine gesteckt. Die Kundschaft bestand weitestgehend aus älteren Damen, die oft auch nur zum Tratschen vorbeikamen. Auch mit meiner Chefin Paola kam ich gut aus, die sich total lieb um mich gekümmert hat und mich manchmal zu sich nach Hause zum Essen eingeladen hat.
Immer wieder für uns gekocht und Feste organisiert haben auch die G.I.A.N.'s. Sie waren immer da, wenn man Hilfe benötigte. Auf diesem Weg möchte ich mich ganz herzlich bedanken und vor allem auch für die Hilfe bei der Wohnungssuche. GRAZIE - GRAZIE - GRAZIE! Zukunft: Da ich jetzt eine Wohnung und Arbeit (L' Incontro) gefunden habe, werde ich auf jeden Fall so lange wie möglich in Italien bleiben und hoffe, die anderen werden auch eine so schöne Zeit haben wie ich sie hier hatte und haben werde.