2. Woche
vom 10.-18.1.2015

Am vergangenen Samstag war noch ein offizieller Empfang im Rathaus von Volterra. Wir wurden herzlich vom Bürgermeister Marco Buselli sowie von verschiedenen Vertretern der Stadt und der Sparkassenstiftung empfangen.

In der zweiten Woche begannen wir mit dem Sprachkurs und versuchten dabei- natürlich auf Italienisch- von unseren Wochenenderlebnissen zu erzählen. Das in der ersten Woche Gelernte wiederholten wir, was sehr hilfreich war. Auch Vokabelkarten und Klebeband mit den jeweiligen Namen auf Italienisch in Il Vile sind eine gute Lernform. Falls jemand Fragen zum bisher Gelernten hatte, so konnte er sie Nachmittags bei Maries Lernstunde stellen.
Am folgenden Tag, Dienstag, besichtigten wir nach dem Sprachkurs die Pasticceria, in der Lena, unsere Konditorin, zwei Monate arbeiten und tolle Leckereien herstellen wird. Uns und ihr gefiel es dort sehr gut, weil das Probierte deliziös war.
Am Mittwoch wurden wir durch das Verwaltungsgebäude der Stadt gegenüber des Rathauses geführt und bekamen Arbeiten von ehemaligen Leonardos zu sehen, wie zum Beispiel eine restaurierte Türe die zum Turm führte sowie eine in uns unbekannten Arbeitsweise abgehängte Decke. Der Tag wurde vom Abendessen mit allen am Projekt beteiligten Personen im Il Vile abgerundet.
Der Palast von Volterra, Palazzo Viti, den wir am Donnerstag besuchten, ist prunkvoll mit Wandmalereien beschmückt, sowie mit sehr alten, aufwändig verarbeiteten Intarsien versehenen Möbeln ausgestattet. Sogar Kisten, die als Toiletten verwendet wurden, sind mit feinsten Intarsien versehen.
Nach dem Italienischunterricht und dem Abschlusswochentest besichtigten wir das historische Kloster La Badia. Ehemalige Leonardos haben hier ziemlich viel restauriert, Mauern wieder hergerichtet, Wände verputzt und gestrichen, neue Fenster erstellt und eingebaut. Die 1000- jährige Klosteranlage liegt direkt bei einem steilen Abgrund, der zum Anfang des 17. Jahrhundert durch gewaltige Erdrutsche entstand. Die Ursache liegt an der Beschaffenheit des Erdreiches. Wenn es stark und lange regnet, sickert das Wasser durch die erste Sandsteinschicht und sammelt sich auf der nächsten Schicht des gräulichen Lehms. Dadurch kann die Sandsteinschicht ins Rutschen kommen.
Später gingen alle Pizza essen und ließen anschließend den Tag am Kaminfeuer ausklingen.
Am Samstag machten wir einen Ausflug nach Pontedera ins Piaggiomuseum. Hier werden die Vespa und die Ape hergestellt.
Anschließend fuhren wir weiter nach Pisa, zum schiefen Turm und dem Dom, beides interessante Gebäude. Antonella führte uns durch die Stadt und erklärte uns zusammengefasst alles Wichtige und Interessant.
Ein schöner Sonnenuntergang mit dem Blick über die Stadtmauer Pisas schloss die Tagestour ab.



 

Florian ProßArmin HummelDorina MorinaGwen KüblerJohannes BinderStefanie KaiserLara WelterlinFranziska  RohnerMario ScapatiJan ZieglerChristoph TraubSebastian TöpferNail YigitInga HillmannRichard StummerMelanie Scheib