Leonardo-Projekt-2011-Volterra

Leonardo-Projekt 2013

in Volterra
3. Januar bis 29. März 2013

1. Woche
Unsere Tour nach Volterra begann am 3.Januar 2013 um 4.00Uhr nachts am Allgäuer Tor, ein Rastplatz in der Nähe von Memmingen.
Wir fuhren im Konvoi. Die Fahrt verlief gut und alles nach Plan.

Doch 5km vor Il Vile war dann "Ende Gelände": das Navi streikte und wir standen mit unseren fünf Autos mitten in der Pampa. Das Off-Road-Abenteuer begann. Eines der Autos fuhr vor um vorsichitg den Weg zu erkunden. Durch das Walkie-Talkie erfuhren wir, ob es weitergehen konnte oder wir umkehren mussten. 1 ½ Stunden fuhren wir durch Schlamm, Schotter und über eigentlich unbefahrbare Straßen. Aber immerhin das Wetter meinte es gut mit uns. Wir wurden von strahlendem Sonnenschein empfangen.
Um 17Uhr kamen wir endlich am Ziel an. Die Naturfreunde standen schon fleißig in der Küche und bereiteten unser Empfangsessen vor. Wir teilten derweil unsere Zimmer ein und packten die Koffer aus, so dass wir nach dem Empfang gleich ins Bett fallen konnten.

Am frühen Morgen klingelte schon wieder der Wecker.
Wir hatten große Mühe pünktlich zum ersten Sprachunterricht zu erscheinen.
Aufgrund der guten Wegbeschreibung zur Villa Palagione am Abend zuvor, war es diesmal kein Problem den Weg aufs erste Mal zu finden.
Wir wurden herzlich begrüßt und schon begannen die ersten Stunden unseres Italienischkurses. Zu unserem Entsetzen spricht keine der beiden Lehrerinnen deutsch.
Mittags kochte uns Antonella ein leckeres Essen und gab uns anschließend noch ein paar hilfreiche Tipps für unseren Aufenthalt in Volterra.
Das erste Einkaufen gestaltete sich äußerst kompliziert. Die Auszeichnung der Produkte und deren Bezeichnungen überforderte uns ein wenig, da es noch schwer war die italienischen Worte zu deuten.
Auch am Samstagmorgen blieben wir nicht verschont und fuhren erneut zum Sprachkurs. Am Abend kochten wir das erste Mal selbst und ließen ihn gemütlich am Kaminfeuer ausklingen.

Der Sonntag begann ziemlich spät, da wir alle ausschlafen wollten. Der erste Großputz stand an und die Putzgruppe machte sich mit ihrer Aufgabe vertraut. Den restlichen Tag verbrachten wir gesellig am Kamin. Wir lebten uns bis jetzt sehr gut ein.

Diesen Dienstag führte uns Paola, unsere Italienischlehrerin, durch Volterra.
Dabei wurde uns die Geschichte vom römischen Theater erzählt und die Kirchen gezeigt.
Am Mittwoch nach dem Sprachkurs besichtigten wir die mit Fresken bemalte Villa Palagione aus dem 16. Jahrhundert und Christa, Miteigentümerin der Villa, berichtete über die interessanten und aufwendigen Renovierungsarbeiten.
Es war eine aufregende erste Woche und wir sind schon gespannt auf alle die noch kommen werden.