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 Villa Palagione ist über 400 Jahre alt und wurde über die Jahrhunderte von verschiedenen adligen und reichen Familien bewohnt. Die erste war eine bedeutende Volteraner Adelsfamilie, die Minucci. Sie wurde als Sommervilla, Jagdschloß und landwirtschaftliches Hofgut genutzt.
Bevor 1986 ein deutsch-italienischer Freundeskreis die Villa kaufte, stand sie viele Jahre lang leer und war zerfallen. Dächer waren eingestürzt und die Gebäude mit Dornengestrüpp überwuchert, so wie das Dornröschenschloss. Kurz nach dem Vorvertrag 1986, stürzte der gesamte Bereich des Treppenaufgangs zum Ostflügel über 3 Stockwerke bis zum Erdboden ein.
Nach jahrelangem Wiederaufbau und Restaurieren ist Villa Palagione heute ein Kultur- und Bildungszentrum.Wie bei allen alten Gebäuden fällt auch hier immer wieder Arbeit an.

Die Villa besteht aus mehreren Gebäuden.Dazu gehören die Villa selbst mit Ostflügelerweiterung, das Arkadenhaus,die Kapelle und das kleine Dorf bestehend aus Ruinen, das noch nicht wieder aufgebaut werden konnte. Dazu befinden sich anliegend ein Stall, eine Feldschmiede und ein Park mit eigenem Swimmingpool.
Im Hauptgebäude befinden sich in der Bel-Etage in jedem Raum einzigartige und bewundernswerte Fresken aus dem 18./19.Jahrhundert, die aufwendig restauriert wurden.
Jedes Zimmer hat einen besonderen Namen erhalten, wie zum Beispiel das Hochzeitszimmer den Namen Romeo und Julia trägt.
In der Bel- Etage befinden sich die größten Räume, die früher zum repräsentativem Wohnen genutzt wurden. Jeder der einzelnen Säle ist mit dem anderen verbunden. Somit konnte man bei großen Veranstaltungen leicht nach Lust und Laune vom Zimmer in dem Karten gespielt wurde in das Konzertzimmer gelangen. Im Treppenhaus wurden die Geländer nachempfunden und von Hand eisern geschmiedet.
Besonders im Hauptsaal kann man den von Hand bemalten Terracottaboden bestaunen. In einem der oberen Säle findet unter anderem unser italienischer Sprachkurs statt, der von Antonella und Paula geleitet wird.