Markus Reidenbach
 

Maurer
Geboren am 12.8.1980 in Mühlacker
Wohnhaft in Ensingen
2001-2003 Ausbildung als Maurer 2004 Meisterschule
Ausbildungsbetrieb: Grossmann/Reidenbach Bietigheim/ Ensingen

Hobbies: lesen, Fahrrad fahren, meine Karpfen, klettern

Erwartungen: kennen lernen von Land, Leute, Baukunst und Architektur. Lebensart verbessern

 


Abschlußbericht
Seit dem Entschluss zur Ausbildung als Maurer, bin ich sehr interessiert an der Denkmalpflege. In diesem Praktikum hatte ich einen sehr guten Einblick in die Art und Weise der Denkmalpflege einer anderen Kultur. Aber nicht nur Eindrücke, ich konnte auch direkt mit dem Bauwerk und seiner Geschichte in Berührung kommen. Uns wurden die Praktiken und Materialien vorgegeben und bei Interesse wurde uns alles geduldig erklärt, weshalb das so oder anders gemacht wird. Wir bekamen dadurch eine sehr gute Verbindung zu einer anderen Kultur, deren Gut und Menschen. Auch wenn man zweifelte und darüber sprach, wurde die italienische Sichtweite dargelegt, um gemeinsam eine Lösung oder einen Weg zu finden. Meiner Meinung nach war das Leben in einem anderen Land und deren Kultur die beste und schönste Erfahrung. Wir bekamen sehr schnell und auf einfachen Wegen Kontakt zu den Menschen und Kultur. Es war sehr interessant, wie die Italiener ihr Land und die Kultur pflegen und wo sie dabei ansetzen. Dadurch habe ich einen anderen Weitblick bekommen, welche Möglichkeiten in einer anderen Kultur stecken und welcher Einsatz dahinter steckt. Die Teilnehmer waren fast ausschließlich am richtigen Platz. Manchen war allerdings nicht klar, was sie erwartet, vielleicht waren sie noch nicht reif genug. Mit der sprachlichen Vorbereitung in Deutschland war ich sehr zufrieden. Der Sprachkurs in Italien war etwas eigenartig. Allerdings muss ich sagen, dass ich in drei Monaten Einiges gelernt habe. Der Start auf der Baustelle war sehr unkompliziert und ist fast problemlos in meinem Gewerk verlaufen, wenn sich die zuständigen Personen nicht sofort einig waren. Nach etwas Eingewöhnungszeit in die fremde Arbeitseinstellung war es sehr angenehm, in Italien zu arbeiten. Das Team war auch sehr anpassungsfähig. Leider gab es einige Kommunikationsprobleme, woran das lag, ist aber sehr schlecht zu analysieren. Die italienischen sowie die deutschen Zuständigen und Außenstehenden waren sehr zufrieden.